Die Chronik der Gemeinde Albeck bestätigt unsere Bereitschaft zu selbständigem Denken und Handeln sowie unseren Gemeinschaftssinn, der die Entwicklung über 1000 Jahre positiv geprägt hat
1000 Jahre Sirnitz und 2-facher Preisträger
Da der Begriff „Sirnvuiza" erstmals zwischen 985 und 933 erwähnt wurde, feierte Sirnitz spätestens 1993 sein 1000-jähriges Jubiläum. In diesem Jahr erhielt es auch den begehrten „Greenpeace Klimaschutzpreis" und den „Europäischen Dorferneuerungspreis" - zwei Auszeichnungen, die zukunftsweisend für das Leben im Einklang mit der Natur sind.
Tourismusverein gegründet
Ein Tourismusverein zur Förderung des Fremdenverkehrs im Gemeindegebiet wurde gegründet. Sein erster Obmann war Ingo Huber aus Hochrindl. In diesem Jahr verbuchte die Gemeinde Albeck mit 48.875 Gästeübernachtungen eine Rekordzahl!
Neue Straße auf die Hochrindl und erster Schilift
Der Neubau der Straße auf die Hochrindl war die Voraussetzung für die touristische Erschließung des gesamten Gebietes. In diesem Jahr wurde auch der erste Schilift in Hochrindl in Betrieb genommen.
Gemeinde übersiedelt
Das Gemeindeamt übersiedelt in den Neubau in das Unterdorf, wo es sich noch heute befindet. Das alte Gemeindehaus ging an die Pfarre, die im Tauschwege die Marktwiese abtrat.
Tourismus wird weiterhin expandieren
Es werden in der Gemeinde bereits über 10.000 Übernachtungen gezählt. Die meisten Gäste stammten aus den Industriegebieten Deutschlands.
Tourismus boomt
Nach dem Ersten Weltkrieg ging es auch mit dem Fremdenverkehr wieder bergauf. Insgesamt wurden 5.020 Übernachtung gezählt, wobei rund die Hälfte der Gäste aus Kärnten stammte, nur vier Gäste kamen aus Deutschland.
Reichenau möchte Albecker Gebiete zurückhaben
Ermutigt durch den positiven Bescheid an die Gemeinde Deutsch-Griffen, wollte auch die Gemeinde Reichenau einen Antrag auf Abtretung der Albecker Gebiete stellen, der allerdings abgelehnt wird.
Neue Straße auf die Hochrindl
Die Straße wird in der zweiten Etappe vom vlg. Luschbauer durch das Stramerfeld fertig gebaut.
Eigenes Gemeindehaus
Erst in diesem Jahr erhielt die Gemeinde durch den Ankauf der Neuwirtkeusche Sirnitz Nr. 20 ein eigenes Domizil, in das 1905 die Gemeindekanzlei einzog. Später zog die Gendarmerie und im dazugehörigen Stadl die Raiffeisenkasse und eine Schulklasse ein.
Deutsch-Griffen will neue Grenzen
Deutsch-Griffen, das teilweise bis einschließlich der Pfarrkirche zu Albeck gehörte, war mit der Grenzziehung nicht einverstanden. 1900 wurde der Antrag gestellt, der 20 Jahre später die Ortschaften an die gleichnamige Gemeinde zuerkennen sollte.
Geheimtipp: Baden in St. Leonhard
Kurz vor der Jahrhundertwende galt St. Leonhard als der Geheimtipp für Erholungssuchende in der ganzen Monarchie und man zählte immerhin 220 Badegäste.
Erste Eisenbahn gebaut
Eine Schmalspurbahn wurde von Treibach bis Klein-Glödnitz gebaut. Ein Weiterbau bis Sirnitz war wegen der Höhenunterschiede und des schwierigen Geländes nicht möglich.
Erste bäuerliche Genossenschaft gegründet
Der Gauverein Sirnitz - Vorläufer einer bäuerlichen Genossenschaft - wurde gegründet. Das heutige Lagerhaus geht darauf zurück.
Gründung der freiwillen Feuerwehr
Eine freiwillige Feuerwehr wird am 20. Oktober aus der Taufe gehoben. Helfen - bergen - retten war von Anfang an ihr Motto.
Baubeginn der Straße nach Hochrindl
Baustart für die erste Straßenetappe nach Hochrindl - von Sirnitz bis zum vlg. Luschbauer.
Neue Straßen
Eine große Erleichterung brachten die neue Straße durch die Enge der Gurk und durch den Hammergraben.
Erstes Postamt
Eröffnung des ersten Postamtes Sirnitz im Lacknerhaus.
Unterrichtspflicht eingeführt
In Albeck platzte die Schule im alten Mesnerhaus Sirnitz Nr. 18 aus allen Nähten und der Bau eines Schulhauses wurde geplant. 9 Jahre später wurde das Schulhaus fertig gestellt, das allerdings auch nur 2 Klassen umfasste und von Anfang an zu klein war. Die weiteren Schulklassen wurden später im evangelischen Pfarrhaus untergebracht.
Abtrennung von St. Lorenzen
Die Bewohner von St. Lorenzen wollten wegen der großen Entfernung zu Sirnitz und den unsicheren Wegverhältnissen über das Alpl nicht zu Albeck gehören. Per Gesetz wurde dann dieses Gebiet zur Gemeinde Reichenau gegeben.
Bildung der Ortsgemeinde Albeck und erste Wahl
Nachdem der letzte Grundbuchführer und der letzte Pfleger Anfang des Jahres weggezogen waren, konnte endlich die Ortsgemeinde gebildet werden, die den traditionellen Namen Albeck erhielt. Bereits im August wurde die erste Gemeindevertretung gewählt. Der erste Bürgermeister war Pfarrer Johann Silbernagel, der dieses Amt bis 1854 ausübte.
Am Anfang war die Gemeinde praktisch mittellos, sie besaß weder Gebäude noch Anlagegüter oder gar Grundbesitz und kaum Einnahmen durch Gäste - nur rund 20 Kurgäste verweilten im Alpenbad St. Leonhard.
Bildung von Gemeinden per Gesetz
Kaiser Franz Josef I. unterzeichnet das Reichsgesetz, das die Bildung von Gemeinden im gesamten Reich verfügt. Damit war die Grundherrschaft endgültig vorbei.
Albeck erstmals erwähnt
Der Name Albeck wird erstmals im Zusammenhang mit Burgherrn „Rudolfus de Albekke" erwähnt.
Sirnitz erstmals erwähnt
Die Bischöfe von Freising und Brixen schließen durch ihre Notare einen Tauschvertrag. In dieser Zeit wird „Sirnvuiza" erstmals erwähnt.
Schneetelefon +43 4279 7358
Amtsstunden und Parteienverkehr
der Gemeinde Albeck
Montag 07.00 – 16.00 Uhr
Dienstag 07.00 – 19.00 Uhr
Mittwoch 07.00 – 13.00 Uhr
Donnerstag 07.00 – 16.00 Uhr
Freitag 07.00 – 13.00 Uhr
Amtsstunden des Bürgermeisters
Dienstag: 13.00 – 15.00 Uhr
Donnerstag: 07.00 – 08.30 Uhr
(und nach telefonischer Terminvereinbarung)